Während des Friedberger Herbstmarktes mussten Kaninchen hoppeln
Von Petra Zeichner
Fotos: Petra Zeichner (zum Vergrößern anklicken)
Kaninhop ist eine Sportart, die aus Skandinavien nach Deutschland herübergeschwappt ist. Mittlerweile gibt es Landes- und Europameisterschaften in der Disziplin der Langohren. Auf dem Friedberger Herbstmarkt am Sonntag, 15. September, sind die meisten an der Leine gelaufen. Dabei haben die Hoppler ein Brustgeschirr getragen, kein Halsband. Die geübtesten unter ihnen folgten dem Parcours auch ohne Leine, nur durch ein „Hopp!“ oder Zungenschnalzen der Besitzer angetrieben.
Unter Tierschützern ist diese Sportart unbeliebt. Peta zum Beispiel hält sie für Tierquälerei, weil sie nicht artgerecht sei. Die Kaninhopbeauftragte des Kaninchenzüchtervereins Büdingen hingegen sagt, dass das Springen in der Natur der Kaninchen liege und man diesen natürlichen Trieb nur in geregelte Bahnen lenken würde.