Weltoffene Wetterau

Veranstaltungen für Toleranz, gegen RechtsextreAusstellungmismus

Die weltoffene Wetterau zeigt Flagge: am 26. Februar wird in Büdingen über die geplante Erstaufnahme von Flüchtlinge informiert, am 9. Februar demonstrieren Schüler in Friedberg für Weltoffenheit und Toleranz und im Kreishaus in Friedberg ist bis zum 30. Januar die Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ zu sehen.

Weltoffene Wetterau

In der ehemaligen US-Kaserne in Büdingen sollen Flüchtlinge Obdach finden, bis sie auf andere Unterkünfte verteilt werden. Das Stadtparlament hat sich nahezu einmütig für diesen Plan ausgesprochen. Seither wird massiv und mit deutlichen rechtsextremen Untertönen gegen dies Pläne gewettert. Die Stadt geht gegen diese Hetze mit sachlicher Information an. Am Montag, 26. Januar 2015 ist eine Informationsveranstaltung in der Willi-Zinnkann-Halle, Eberhard Bauner-Allee 16. Auf dem Podium werden sitzen: Der Gießener Regierungspräsident Lars Wittek, die Leiterin der Erstaufnahme in Gießen Elke Weppler, Daniel Beitlich von der Projektleitung für die Büdinger Erstaufnahme, der CDU-Politiker, frühere Bundespostminister und Hohe Repräsentant für Bosnien und Herzegowina Christian Schwarz-Schilling, der sich für Flüchtling engagiert, und Büdingens Bürgermeister Erich Spamer.

Schüler demonstrieren

Auch die Wetterauer Schüler zeigen Flagge: Der Kreisschülerrat ruft zu einer Demonstration für Weltoffenheit und Toleranz am Montag, 9. Februar 2014, um 10 Uhr in Friedberg auf.

Rechtes Weltbild in der Mitte der Gesellschaft

Im Foyer des Kreishauses in Friedberg ist noch bis zum 30. Januar 2015 die Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ zu sehen. Es ist eine Wanderausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung. Auf 16 Ausstellungstafeln wird gezeigt, welche Gefahren der Demokratie durch den Rechtsextremismus drohen. Es wird auch darüber informiert, wie sich der Rechtsextremismus in Hessen entwickelt hat. Die Ausstellung wird auf Initiative der Wetterauer SPD-Landtagsabgeordneten Lisa Gnadl gezeigt. Die massive Kritik am Erstaufnahmelager in Büdingen und die Erfolge von Pegida verdeutlichten, dass es ein rechtes Weltbild auch in der Mitte der Gesellschaft gebe, sagte sich bei der Ausstellungseröffnung Deshalb müsse man sich immer wieder klar gegen Rechtsextremismus positionieren.

Die Ausstellung ist im Foyer (Gebäude B) des Kreishauses am Europaplatz in Friedberg zu sehen. Öffnungszeiten: montags bis mittwochs 7.30 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr, freitags bis 12.30 Uhr.

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