Lokschuppen gegen Rassismus

Echzeller Gaststätte will kein Treffpunkt für Neonazis seinrespekt

Mit dem Bistro Lokschuppen in Echzell beteiligt sich in der Wetterau auch eine Gaststätte an der Aktion „Respekt! Kein Platz für Rassismus“. Auslöser waren Gerüchte, in der Gaststätte träfen sich Neonazis regelmäßig zu einem Stammtisch.

Lokschuppen gegen Rassismus

Die Grätsche gegen Rechtsaußen war vom Inhaber des Lokschuppens Oliver Pusch über das Gerücht informiert worden, in dem Bistro gebe es einen Stammtisch von

Das Respekt-Schild wird am Lokschuppen angebracht.

Das Respekt-Schild wird am Lokschuppen angebracht.

Rechtsextremen, berichtet Grätsche-Vorsitzender Manfred Linss. Die Grätsche hatte sich gebildet, als in Echzell die rechtsextremen „Old Brothers“ ihr Unwesen trieben und  sie erfolgreich bekämpft. Mitglieder der Grätsche schauten sich nun die Gäste des Lokschuppens genauer an. Sie konnten drei Personen aus dem rechten Spektrum identifizieren, die das Lokal aber ehe unregelmäßig besucht hatten, so Linss. Die Grätsche informierte das Lokschuppen-Personal wie Rechtsextremen zu identifizieren sind. Das Klischee, dass sie Glatze und Springerstiefel tragen, treffe nicht mehr zu. Oft seien die Rechten an szenetypischen Kleidungsmarken und Tätowierungen zu erkennen, so Linss. Pusch will im Lokschuppen keine Rechtsextremen mehr dulden. Um das deutlich zu machen, montierte er gemeinsam mit Linss und Echzells Bürgermeister Wilfried Mogk (SPD) das Schild „Respekt! Kein platz für Rassismus “ an seiner Gaststätte.

respekt2

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