Frankfurt gegen Rassismus

Kundgebung auf dem Römerbergaufruf

„Rassismus hat in Frankfurt keinen Platz“, heißt es in einem Aufruf zu einer Kundgebung am Montag, 26. Januar 2015 um 18 Uhr auf dem Römerberg. Ein Pegida-Ableger will an diesem  Montag einen „1. Spaziergang“ unternehmen.

 

Frankfurt gegen Rassismus

„Wer gegen Menschen wegen ihres Glaubens oder ihrer Herkunft demonstriert, hat kein Verständnis verdient. Seine Wut gegen die vermeintlich Schwächsten einer Gesellschaft zu richten, ist beschämend. Wir stehen an der Seite derer, die diesen Angriffen ausgesetzt sind. Wer bei uns Zuflucht sucht, ist in Frankfurt willkommen“, heißt es in dem Aufruf, der bislang von knapp 80 Organisationen unterzeichnet wurde: von der Regionalgeschäftsstelle Frankfurt des Paritätischen bis zum Alevitischen Kulturzentrum, vom CDU-Kreisverband Frankfurt bis zur DKP Kreis Frankfurt, von der Türkischen Gemeinde Hessen bis zur Anti-Nazi-Koordination Frankfurt.

Der Frankfurter DGB-Vorsitzende Harald Fiedler fordert die Arbeitnehmer auf, zu der Kundgebung zu kommen. Falle sie in die Arbeitszeit, sollten mit den Arbeitgebern Vereinbarung über die Teilnehme getroffen werden, rät er. Fiedler: „Setzen wir in Frankfurt gemeinsam ein deutliches Zeichen für Meinungsfreiheit, gegen Hass und Gewalt.“

Die Kundgebung steht unter dem Motto “Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit!“. Auf der Rednerliste stehen unter anderem Oberbürgermeister Peter Feldmann, Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler, der Flüchtling aus Ghana Abdul Aziz, Annette Ludwig von NoFragida und Katinka Poensgen von der Anti-Nazi-Koordination. Musik gibt es auch: vom Musikprojekt junger Frankfurter Musiker, von Emil Mangelsdorf und vom Grünen Theater.

www.frankfurt-gegen-rassismus.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert