Vorpremiere von „Hin und weg“

Exklusiv beim Butzbacher Open-Air-Kino

Von Corinna Willführ Hin und Weg

Zum Ende der Open-Air-Kino-Zeit im Landgrafenschloss haben Ralf Bartel und sein Team vom Butzbacher Lichtspieltheater noch eine Überraschung für ihr Publikum: Als Zusatzvorstellung zeigen sie am Samstag, 23. August, die neueste Produktion von Regisseur Christian Zübert: den Film „Hin und weg“ auf der 130-Quadratmeter großen Leinwand unter freiem Himmel.

Vorpremiere von „Hin und weg“

Die Tragikomödie mit Starbesetzung (Florian David Fitz, Jürgen Vogel, Hannelore Elsner u.a.) war bislang nur in der Uraufführung in Locarno im Tessin zu sehen und kommt erst am Ende Oktober in die deutschen Kinos.
„Möglich geworden ist der Einsatz des Films und damit die Verlängerung der Veranstaltungsreihe um einen Tag durch den persönlichen Kontakt der Open-Air-Kino-Macher um Ralf Bartel mit Benjamin Herrmann, der bereits vor drei Jahren – mit der Vorpremiere des von ihm produzierten Films „Sommer in Orange“ nach Butzbach ins Open-Air-Kino kam“, heißt es in der Pressemitteilung der Kino-Macher. Auch am Samstag wird Benjamin Herrmann wieder nach Butzbach reisen, um seine aktuelle Produktion persönlich vorzustellen.
http://youtu.be/D8cKvCwQYbI
Denn Benjamin Herrmann ist der Produzent des Films – und ein gebürtiger Friedberger. 1971 kam er in der einstigen Kreisstadt als Sohn des Buchhändlers Christian Herrmann („Bindernagelsche Buchhandlung“) zur Welt. Während sein Bruder Mathias als Schauspieler vor der Kamera (u.a. als Anwalt in der Serie „Die Zwei“) und auf der Bühne bekannt wurde, zog es Benjamin „hinter die Kulissen“. Während und nach seinem Regie-Studium an der Münchner Hochschule für Film und Fernsehen produzierte er mehr als 40 Fernseh- und Kinofilme. Darunter der mit zwei Grimme-Preisen ausgezeichnete Streifen „Phantom“ von Dennis Gansel. Für seine Produktion „Merry Christmas“ von Christian Carion erhielt er eine Nominierung für den besten fremdsprachigen Film bei der Oscar-Vergabe. Viele, viele weitere Erfolge schlossen sich an. Um nur einen zu nennen: 2011 kamen die von Benjamin Herrmann produzierten Abenteuer des „Tom Sawyer“ in die Kinos. Mehr als 450.000 Besucher haben sie gesehen. Neben seiner Tätigkeit als Produzent, ist Benjamin Herrmann auch seit 2006 in dem von ihm gegründeten Unternehmen „Majestic“ erfolgreich.

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Doch zurück zu „Hin und weg“: Hannes (Florian David Fitz), seine Frau Kiki (Julia Koschiz) unternehmen alljährlich mit ihren Freunden Dominik (Johannes Allmayer) und Mareike (Victoria Mayer) – die Zwei sind ebenfalls ein Paar – und dem Single Michael (Jürgen Vogel) eine Radtour. Der aktuelle Vorschlag von Hannes, nach Belgien zu radeln, trifft auf wenig Begeisterung bei seinen Freunden. Was nichts damit zu tun hat, dass ein Teil der Startszenen in Friedberg, Bad Nauheim und Frankfurt gedreht wurde. Belgien hat sich Hannes ausgesucht, weil er an einer unheilbaren Nervenkrankheit leidet und von der „liberaleren“ Sterbehilfe-Praxis in dem Nachbarland gehört hat. Sein Wunsch: Einfach ein letztes Mal mit Freunden eine Reise unternehmen und diese zum Fest seines Lebens zu machen.
Ob es ihm gelingt?

Karten für „Hin und weg“ online unter openairkino und an den Abendkassen vor den Vorführungen (heute, Donnerstag: „Doktorspiele“ und morgen, Freitag, „The Rocky Horror Picture Show“, im Landgrafenschloss. Einlass ist ab 19 Uhr. Filmbeginn nach Einbruch der Dunkelheit.

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