Rasch eine Probe-Bahncard 25 im Internet gekauft, um damit günstiger von Butzbach nach Bornheim-Mitte in Frankfurt zu fahren. Problemlos das ermäßigte Ticket am Automaten im Butzbacher Bahnhof gekauft. Ganz anders bei der Rückfahrt vom U-Bahnhof Bornheim Mitte: Kein Automat dort hat die Bahncard-Taste. Also reguläres Ticket bis zum Frankfurter Hauptbahnhof gelöst. Dort zum Infoschalter, um mich zu beschweren. Bald sind alle fünf Berater am Schalter gleichzeitig im Gespräch mit mir, um mit zu erklären, warum ich am U-Bahnhof keine Fahrkarten mit Bahncard-Ermäßigung lösen kann.
„Die U-Bahnhöfe gehören zum Stadtverkehr. Die Bahncard gilt nur an S-Bahnhöfen.“ „Dann bin ich also illegal nach Bornheim-Mitte gefahren?“ „Nein, das gehört zum RMV.“ „Warum kann ich dann dort keine Karte mit der Bahncard kaufen?“ „Die U-Bahn gehört zum Stadtverkehr.“
Seltsame Logik. Die Bahn wirbt für die Karte: „Sie sparen bei jeder Bahnreise garantiert 25% auf den Normalpreis und auf die Sparangebote des Fernverkehrs. Das lohnt sich oft schon ab der ersten Fahrt.“ Oft?! Ich habe die Bahncard 25 probiert und bin reingefallen.