In Gießen versuchen Rechtsextreme auf der Pegida-Welle zu reiten. Dagegen richtet sich die Kundgebung „Gegen Rassismus und Ausgrenzung – Gemeinsam protestieren gegen Pegida und Co.“ am Sonntag, 25. Januar, um 13 Uhr am Gießener Bahnhof.
In der mittelhessischen Kleinstadt Linden gehen die Uhren etwas anders: Am 18. Januar wurde hier das Neujahrsfest gefeiert – das japanische. Das Städtchen pflegt einen Partnerschaft mit der japanischen Gemeinde Warabi.
Mit Poetry Slam wird am Dienstag, 27. Januar 2015, in Friedberger der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz gedacht. Sechs junge Poeten präsentieren Gedichte und Kurzgeschichten zu Diskriminierung, Verantwortung und Toleranz.
„Rassismus hat in Frankfurt keinen Platz“, heißt es in einem Aufruf zu einer Kundgebung am Montag, 26. Januar 2015 um 18 Uhr auf dem Römerberg. Ein Pegida-Ableger will an diesem Montag einen „1. Spaziergang“ unternehmen.
Krimis mit Lokal-Kolorit haben Konjunktur. Einer, der sich mit Lokal-Kolorit auskennt, ist Michael Elsaß. Als Pressesprecher des Wetteraukreises ist es sein Job, aktuelle Informationen aus der Kreisverwaltung an die Medien weiter zu geben. Einen Krimi zu schreiben, war für ihn eine neue Herausforderung. Dabei ist „Tod unterm Windrad“ nicht sein erstes Buch. Michael Elsaß hat zuvor bereits drei erfolgreiche Wanderführer publiziert.
Veranstaltungen für Toleranz, gegen Rechtsextremismus
Die weltoffene Wetterau zeigt Flagge: am 26. Februar wird in Büdingen über die geplante Erstaufnahme von Flüchtlinge informiert, am 9. Februar demonstrieren Schüler in Friedberg für Weltoffenheit und Toleranz und im Kreishaus in Friedberg ist bis zum 30. Januar die Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ zu sehen.
Etwa 50 Fotografien der Demonstration vom 1. Mai 1932 sind im Historischen Museum in Frankfurt zu sehen. Aus mehreren Gründen ist die kleine Sonderausstellung bemerkenswert: Es sind wohl die einzigen erhaltenen Fotos dieses 1. Mai 1932 in Frankfurt, dem letzten vor Hitlers Machtergreifung. Ein historisches Datum also, an dem abhängig Beschäftigte und Arbeitslose zum letzten Mal frei demonstrieren konnten. Last not least stammen die Aufnahmen von Gisèle Freund, die zu den berühmtesten Fotografinnen des letzten Jahrhunderts gehört.
Die vegane Welle ist nach Frankfurt geschwappt. Vor allem im Stadtteil Bornheim haben sich viele Restaurants und Läden angesiedelt, die auf tierische Produkte verzichten. Landbote-Autorin Tonia Hysky stellt sie vor.
Nach zwanzig Jahren in diesem Hause drängt es mich immer stärker, die Sedimente abzutragen. Die Ablagerungen haben sich schon früh gebildet und wurden immer stärker. Beim Einzug verfügten wir noch über hundert Quadratmeter Dachboden, leer und schier unerschöpflich. Ein Vakuum, in das Brauchbares, aber nicht Gebrauchtes von Anfang an hinein perlte.
„Vielfalt leben!“ ist das Motto einer Kundgebung am Samstag, 17. Januar, in Gießen. Der Kreis-Ausländerbeirat und ein breites Bündnis aus islamischen Gemeinden, den evangelischen und katholischen Dekanaten, der jüdischen Gemeinde und der politischen Parteien sowie verschiedenen Migrantenorganisationen zufen dazu auf.