J.P. Conrad lässt erfolgreich im E-Book morden

„Aufgefressen“: Ein Thriller aus Neu-Anspach in Hitchcock-Tradition

Von Corinna Willführ

Krimis mit Lokalkolorit – schaut man in die Bestsellerliste, ermitteln Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein in den Büchern von Nele Neuhaus im Taunus oder Dietrich Fabers Kommissar Henning Bröhmann in der Wetterau nicht nur erfolgreich, sondern sind auch JPConrad_Pressefoto01auf Erfolgskurs in der Krimi-Lesergunst. Jens-Peter Conradi hat sich dennoch dagegen entschieden, seine Thriller zwischen Frankfurt und dem Feldberg spielen zu lassen, auch wenn das Taunus-Städtchen Neu-Anspach seine Heimat ist. Denn der Mediendesigner und diplomierte Werbetexter, Jahrgang 1976, möchte mit seinen Werken nicht in der „Schublade fürs Regionale“ landen, sondern „ein anderes Feeling rüberbringen.“ Eines, das sich auch unterscheidet vom „Ur-Deutschen der ‚Tatort‘-Folgen“, sagt Jens Peter Conradi alias J.P. Conrad.

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Der Storch in der Wetterau

42 Nester besetzt

Von Anton J. Seibstorch

Geduckt sitzt der Storch im Nest, etwa zehn Meter über den Wetterwiesen bei Steinfurth. Ab und an blinzelt er neugierig in die Frühlingssonne. Es ist ein warmer Aprilnachmittag, doch der große weiße Vogel schwingt sich nicht in die lauen Lüfte. Das Gelege soll schließlich warm bleiben.

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Der lange Atem der Bertha von Suttner

Zum 100. Todestag der Friedensbertha

von Ursula WöllSuttner

In diesem Sommer jährt sich nicht nur der Beginn des 1. Weltkrieges zum 100. Mal, sondern auch der Todestag der Bertha von Suttner, die bis an ihr Lebensende all ihre Kräfte für den Frieden einsetzte. In ihren jungen Jahren hätte niemand gedacht, dass die hübsche Komtesse aus dem österreichischen Adelshaus Kinsky später einmal als „Friedensbertha“ berühmt würde. Denn wie alle jungen Gräfinnen ihrer Zeit grübelte  sie vor allem über  reizvolle Toiletten für den jeweils nächsten Ball.

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Dem Krieg keine Chance

Frankfurts DGB-Chef ruft zum Ostermarsch auf

Sich für einen gesicherten Frieden einzusetzen, dazu fordert der Vorsitzende des DGTaubeB Stadtverbandes Frankfurt am Main, Harald Fiedler, auf. Nichtmilitärische Konfliktlösung, internationale Zusammenarbeit, Abrüstung, Wahrung der Menschenrechte und des Völkerrechts gehören dazu, meint Fiedler. Er ruft zur Teilnahme am diesjährigen FrankfurterOstermarsch auf.

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Die Wehrheimer Weidenkuppel

Ein ausgezeichnetes Projekt

Von Corinna Willführweide

„Dass gemeinsames Zupacken Großes bewirken kann“, beweist in der Taunusgemeinde Wehrheim das von Anke Wehr und Hannes Akman initiierte Wehrheimer Weidenprojekt. Mit dem Rutenschnitt im Januar und dem Spatenstich Ende März 2013 auf den Weg gebracht, zieht das ungewöhnliche Bauwerk im Bizzenbachtal nicht nur bewundernde Blicke von Spaziergängern und Radlern auf sich, sondern hat sich zu einem beliebten Treffpunkt von Naturfreunden entwickelt. Grund für die Gemeinde, das Ehepaar für sein bürgerliches Engagement zu ehren. Und Anlass für Anke Wehr, Hannes Akman und alle ihre Mitstreiter den „ersten Geburtstag“ des Wehrheimer Weidenprojekts gebührend zu feiern: mit einem Nachmittag für alle Helfer (und Gäste) am Samstag, 19. April, dem „Film zum Projekt“ am Samstag, 27. April, und einem Konzert vor Ort am Sonntag, 11. Mai.

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800 Flüchtlinge in der Wetterau erwartet

Klage von Kommunen zurückgewiesen

Von Anton J. Seib

Rund 400 Flüchtlinge werden im ersten Halbjahr in der Wetterau erwartet. Noch einmal so viele werden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte kommen. Die 25 Kommunen sind gerüstet. „Wir gehen davon aus, dass die Städte und Gemeinden Plätze zur Verfügung stellen werden. Viele haben bereits Unterkünfte geschaffen, andere sind in Planung“, so der für die Flüchtlingsunterbringung zuständige Erste Kreisbeigeordnete Helmut Betschel-Pflügel. Auch wenn viele Gemeinden Schwierigkeiten haben, geeigneten Wohnraum zu finden, sind keine in Verzug, so der Kreisbeigeordnete.

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Erfolgreicher Streik bei der FR

Blatt erscheint ohne Lokalausgaben

Die Frankfurter Rundschau (FR) ist am Samstag, 12. April, ohne Berichterstattung aus dem Frankfurter Umland erschienen. Grund war ein Warnstreik der Beschäftigten des Pressedienstes Frankfurt (PDF). Die Firma liefert der FR per Werkvertrag die Lokalausgaben. Die PDF-Beschäftigten werden weit unter dem Tarif für Redakteure an Tageszeitungen bezahlt.

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Warnstreik bei Pressedienst Frankfurt (PDF)

Lokalausgaben der Frankfurter Rundschau betroffen

Etwa 35 Beschäftigte des Pressedienstes Frankfurt (PDF) haben am Freitag , 11. April, die Arbeit niedergelegt, um eine bessere Bezahlung zu erreichen, teilt die Journalisten Union (DJU) in Verdi mit. Das Unternehmen produziert per Werkvertrag unter anderem die Regionalseiten der Frankfurter Rundschau, darunter auch der Wetterauer Ausgabe.

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Neue BI gegen Windräder

„Gegenwind Wetterau“ soll gegründet werdenWöllstadt-1-neu

Über den „Einfluss von Windkraftanlagen auf unseren Lebensraum“ will die Bürgerinitiative „Gegenwind Wetterau“ aufklären, die am Dienstag, 15. April, gegründet werden soll. Sie wendet sich gegen  das „größte in Hessen befindliche Windvorranggebiet (868 ha) zwischen Bad Nauheim, Münzenberg und Rockenberg.

 

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Neues Programm im Alten Hallenbad

Musik, Varieté, Theater, Lesungen, Multivision

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Wer ist von der Galerie ins Becken gesprungen? Wer hat hier seinen Freischwimmer gemacht? Schwimmbadgeschichten gibt es im Erzählcafé im Alten Hallenbad in Friedberg zu hören. Dabei schreibt das Schwimmbad  zum zweiten Mal Geschichte: Es ist vom Schwimmbad zum Kulturhaus geworden, und zwar auf genau die Weise, wie es vor 105 Jahren entstanden ist – durch  den Gemeinsinn der Bürger. Das neue Kulturprogramm im alten Bad startet am 2. Mai. Ein ganz besonderes Plakat wirbt dafür.

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